Unsere Vergangenheit

Unsere Vergangenheit

Wenn wir von Kindersoldat:innen sprechen, denken wir meist an afrikanische Länder und sehen die Bilder der Kinder beim IS vor Augen. Aber die wenigsten denken dabei an Deutschland. Wir sind aber nicht darüber erhaben.
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Was sich aber im 1. und im 2. Weltkrieg in Deutschland abgespielt hat, unterscheidet sich kaum von der Situation der heutigen Kindersoldat:innen weltweit.

Im 2. Weltkrieg haben sich zahllose Jugendliche freiwillig zum „ehrenhaften Kampf“ gemeldet. Naiv und mit stolzgeschwellter Brust gingen sie in meist schon längst verlorene Gefechte. Andere wurden unter Druck gesetzt. Jugendlichen, die sich der Einberufung als Kindersoldaten entziehen, droht die Todesstrafe.

Der Aufruf an die deutsche Jugend ging einher mit dem Wissen, dass dieser Krieg verloren war. Nach einem Erlass Adolf Hitlers wurde der »Deutsche Volkssturm« als letzte Reserve zur Verteidigung gegen die im Westen und Osten vorrückenden Verbände der Alliierten aufgestellt. Die schlecht ausgerüsteten und ausgebildeten Einheiten aus bis dahin nicht zur Wehrmacht eingezogenen »waffenfähigen deutschen Männern« zwischen 16 und 60 Jahren wurden zur Verstärkung der Wehrmacht vor allem in Ostpreußen, Pommern, an Oder und Neiße, in Berlin und an der Westfront eingesetzt. (Junge Welt)

Weiterlesen:

Deutschlandfunk: Auf verlorenem Posten für den Endsieg

Bild-Zeitung: Hilters letzte Soldaten,

Wikipedia: Volkssturm 

SPEKTRUM  Dokumentation „Hitlers Kindersoldaten“

Film: „Der Krieg und ich“

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